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   LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15   

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https://dejure.org/2017,68051
LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15 (https://dejure.org/2017,68051)
LG Berlin, Entscheidung vom 15.02.2017 - 4 O 187/15 (https://dejure.org/2017,68051)
LG Berlin, Entscheidung vom 15. Februar 2017 - 4 O 187/15 (https://dejure.org/2017,68051)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung des Kommanditisten gegenüber einem Gläubiger der Gesellschaft bei Rückzahlung der Einlage

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.07.2007 - IX ZB 36/07

    Begriff der Zahlungsunfähigkeit; Fälligkeit von Forderungen

    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Eine Forderung ist vielmehr in der Regel dann i.S. von § 1711 InsO fällig, wenn eine Gläubigerhandlung feststeht, aus der sich der Wille, vom Schuldner Erfüllung zu verlangen, im Allgemeinen ergibt ( BGHZ 173, 286 [292] = NZI 2007, 579 Rdnr. 18).

    Hierfür genügend, aber nicht erforderlich ist die Übersendung einer Rechnung ( BGHZ 173, 286 [293] = NZI 2007, 579 Rdnr. 19).

    Das Merkmal des "ernsthaften Einforderns" dient damit lediglich dem Zweck, solche Forderungen auszunehmen, die rein tatsächlich - also auch ohne rechtlichen Bindungswillen oder erkennbare Erklärung - gestundet sind (BGHZ 173, 286[291] = NZI 2007, 579 [BGH 19.07.2007 - IX ZB 36/07] Rdnr. 15).".

  • BGH, 14.05.2009 - IX ZR 63/08

    Berücksichtigung fälliger Forderungen bei der Prüfung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Darüber hinaus haben die Parteien der Stillhaltevereinbarungen am 9.11.2016 klargestellt, dass "die KONSORTIALFÜHRERIN (...) jederzeit in der Lage [ist], den Rückzahlungsanspruch gegenüber dem [KREDITNEHMER] ganz oder teilweise einzufordern oder gerichtlich geltend zu machen", Anlage K 53. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Forderung, die im Sinne des § 771 BGB fällig ist, nicht notwendigerweise auch im Sinne des § 17 InsO fällig, vgl. Urteil vom 14.5.2009, Az.: IX ZR 63/08 , Rn. 22, zitiert nach NJW 2009, 2600: "Von der Nichtzahlung einer i.S. des § 271 I BGB fälligen Forderung darf nicht schematisch auf die Zahlungsunfähigkeit i.S. von § 17 InsO geschlossen werden.
  • BGH, 19.04.2001 - I ZR 238/98

    DIE PROFIS; Zulässigkeit des Bestreitens mit Nichtwissen

    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Auch nach der Vorschrift des § 138 Abs. 4 ZPO ist eine Erklärung mit Nichtwissen nur über Tatsachen zulässig, die weder eigene Handlungen der Partei noch Gegenstand ihrer eigenen Wahrnehmung sind (BGH NJW-RR 2002, 612 [BGH 19.04.2001 - I ZR 238/98] ).
  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 100/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Würde die Verjährung an die Entstehung und Fälligkeit des Freistellungsanspruchs selbst anknüpfen, widerspräche dies den Interessen der Parteien eines Treuhandvertrags (vgl. Urteil des BGH vom 22.03.2011, Az.: II ZR 100/09 , Rn. 24 m.w.N., zitiert nach BeckRS 2011, 09689).
  • OLG Stuttgart, 12.10.2016 - 9 U 133/16

    Nachschussverpflichtung eines Kommanditisten: Zulässigkeit der Klage unter

    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Der 9. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart ( Beschluss vom 12.10.2016, Az.: 9 U 133/16 ) entnimmt der Abrede, eine Forderung für eine bestimmte Zeit nicht einzufordern, hingegen in einem Erst-Recht-Schluss die Verpflichtung, die Forderung nicht klageweise durchzusetzen.
  • OLG Düsseldorf, 31.10.2016 - 9 U 28/16

    Begriff der Mahnung

    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Die Beklagte trägt weder substantiiert vor noch ist anhand der vorliegenden Unterlagen ersichtlich, dass der Begriff des "nicht ernsthaften Einforderns" mit einem anderen Sinngehalt als dem insolvenzrechtlich eingebürgerten verwendet werden sollte (vgl. auch Urteil des OLG Düsseldorf vom 31.10.2016, Az.: I-9 U 28/16 ).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.12.2017 - L 14 U 9/16
    Auszug aus LG Berlin, 15.02.2017 - 4 O 187/15
    Vielmehr handelt es sich um eine zivilrechtlich lediglich unverbindliche, aber insolvenzrechtlich ausreichende tatsächliche Absichtserklärung der Gläubigerseite, für die Laufzeit der Vereinbarung die Forderung nicht einzufordern (vgl. Beschluss des OLG Stuttgart vom 26.7.2016; Az.: 14 U 9/16).
  • LG Detmold, 18.04.2018 - 9 O 246/16

    Kommanditistenhaftung

    Jedoch kann der Kommanditist auch eine gerichtliche Geltendmachung des Rechts auf Vorlegung von Büchern und Papieren der Kommanditgesellschaft i.S.d. § 166 Abs. 3 HGB aus wichtigem Grund verlangen (so auch OLG Bremen, Urt. v. 24.11.2017, Az. 2 U 62/16, unveröffentlicht [Bl. 258ff. d.A.], S.5; i.Erg. wohl auch Schleswig-Holsteinisches OLG, Urt. v. 27.07.2017, Az. 5 U 207/16, unveröffentlicht [Anlage K66] Ziff. II.1.b)bb), das jedoch auf die für den Kommanditisten gem. § 166 Abs. 2 HGB ausgeschlossene Regelung des § 118 HGB abstellt; s. auch LG Berlin, Urt. v. 15.02.2017, Az. 4 O 187/15, unveröffentlicht [Anlage K59], Ziff. II.3., ohne konkret benannten normativen Anknüpfungspunkte) .
  • OLG Schleswig, 27.07.2017 - 5 U 207/16

    Arglistanfechtung eines Berufsunfähigkeitsversicherungsvertrages wegen Verletzung

    Damit ist keine Stundung verbunden, sondern nur zunächst der Wille ausgeschlossen, von der Fondsgesellschaft sogleich Erfüllung zu verlangen (so auch LG Berlin, Urteil vom 15. Februar 2017 - 4 O 187/15, Anlage K 78, Blatt 145 ff. d.A., dort Seite 8 ff. mwN; LG Stuttgart, Urteil vom 23. Februar 2017 - 6 O 195/15, Anlage K 79, Blatt 157 ff. d. A., dort Seite 11 ff. mwN; a. A.: LG Dortmund, Urteil vom 3. März 2017 - 6 O 394/15, Anlage zur Berufungserwiderung vom 18. April 2017; offen gelassen von: OLG Stuttgart, Urteil vom 12. Juli 2017 - 9 U 133/16, Anlage zum Schriftsatz der Klägervertreter vom 18. Juli 2017).
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